Brezenknödel
5 Brezen vom Vortag, 2 frische Eier, ¼ l warme Milch, frisch geriebene Muskatnuss, frisch gehackte Petersilie und ½ Zwiebel kleingeschnitten in Butter gedünstet, Salz und Pfeffer aus der Mühle.
Das Salz von den Laugenbrezen entfernen. Brezen klein schneiden und in eine Schüssel geben. Die Eier in die Milch geben und mit dem Schneebesen verquirlen. Mit Muskatnuss würzen. Eiermilch über die Brezen geben, angedünstete Petersilie und Zwiebel unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen, 20 Minuten ziehen lassen.
Einen Bogen Alufolie ausbreiten, (matte Seite nach unten) darauf einen Bogen Frischhaltefolie legen und die Knödelmasse längs darauf verteilen. Die Masse zuerst in die Frischhaltefolie wickeln, dann die Alufolie wie eine Wurst zusammenrollen. Enden fest zusammendrehen. Die Brezenknödel in fast kochendem Wasser etwa 20 Minuten ziehen lassen. Knödel auswickeln und in ca. 1,5 cm Scheiben aufschneiden. Das macht man am besten mit einem Zwirnfaden. Dazu eine Schlinge um den Knödel legen und die Enden auseinander ziehen.
Spätzle
250g Mehl, 3 Eier, Salz und ein bisschen Wasser
Mehl und die übrigen Zutaten werden angerührt, der Teig geschlagen, bis er Blasen hat und sich vom Löffel ablöst. 15 Minuten stehen lassen, damit sich der Kleber im Teig entwickeln kann. Ein Holzbrett wird mit kaltem Wasser abgeschwenkt, wenig Teig darauf geben und mit dem Kuchenteigschaber dünn ausgestrichen und dann lange, feine Spätzle in kochendes Salzwasser schaben. Wenn sie oben schwimmen, werden sie mit einem Schaumlöffel herausgenommen und in frischem kalten Wasser abgeschreckt. Die abgetropften Spätzle solange in Butterschmalz schwenken bis ein goldbrauner Anflug zu sehen ist.
Abwandlung: -In den Teig 3 EL Tomatenmark geben und schon hat man interessante Tomatenspätzle.
-Eine Hand voll, kleingehackter frischer Bärlauch (gibt’s nur im Frühling) in den Teig druntermischen und schon sind Bärlauchspätzle fertig.
-Mit gerösteten Zwiebelringen und geriebenem Käse überbacken hat man köstliche Käsespätzle über die noch kurz vor dem Servieren Schnittlauchröllchen gestreut werden.
Semmelknödel
(ergibt 4 Knödel)
6 altbackene Semmeln, 1 Zwiebel, 1Bund Petersilie, 1 EL Butterschmalz, ¼ l lauwarme Milch, 3 Eier, Salz, Pfeffer, Muskat
Zwiebeln schälen, klein würfeln und in der heißen Butterschmalz anbraten. Gehackte Petersilie unterrühren und zum Abkühlen zur Seite stellen.
Semmel in dünne Scheiben schneiden und in einer großen Schüssel mit lauwarmer Milch übergießen. Eier, Salz, Muskat und Pfeffer unterrühren. Zwiebel-Petersilien-Mischung unterarbeiten. Ist die Masse zu matschig, kann sie mit Semmelbröseln gefestigt werden. Den Teig gut abgedeckt ½ Stunde stehen lassen und nochmals gut durchkneten. Nun die Knödel formen und in kochendes Salzwasser geben und ca 15 Minuten sieden lassen. Wenn sich die Knödel im Wasser drehen sind sie fertig.
Reiberknödel
500g mehlige Kartoffeln, 500g gekochte Kartoffeln, 10g Butter, 1Tl Salz, 1 EL Mehl, 1 Päckchen Knödelhilfe
Die rohen Kartoffel schälen, reiben und den Saft durch ein Tuch auspressen. Das abgesetzte Stärkemehl und ein Päckchen Knödelhilfe wieder unter den rohen Teig mischen. Die bereits gekochten, geriebenen Kartoffel, die Butter, das Salz und zuletzt das Mehl dazumischen. Kurz anziehen lassen und danach mittelgroße Knödel formen. Diese in kochendes Salzwasser legen und 20 Minuten langsam ziehen lassen. Danach sofort anrichten.